Hallo?! Ist da jemand? Innere Stimme – 6 Wege, wie du sie wahrnehmen kannst
Durch unseren derzeitigen Start ins Leben, der Schwangerschaft/Geburt, der gesellschaftlichen Erziehung und Schulbildung verlernen wir, uns innerlich zu „spüren“ sowie unser Leben selbstbestimmt zu leben.
Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre innere Stimme wahrnehmen und auf sie reagieren können. Wir sind daher auf der Suche – im Außen und verknüpfen dies mit den Reaktionen anderer Menschen und dem Gefühl, etwas tun zu müssen. Wir glauben, dass wir unsere Antworten und Bestätigungen, dass wir „richtig“ handeln, im Außen erhalten – die Suche endet, wenn wir uns unserem Inneren zuwenden.
Wie gelingt es dir wieder, deine innere Stimme (vielleicht wieder deutlicher) wahrzunehmen:
1. Atme tief und kreisförmig
Begebe dich in eine Position, welche für dich entspannend ist und mache jeden Tag zumindest einmal für ein paar Minuten tiefe, kreisförmige Atemzüge. Wenn dir das tiefe Atmen gut tut, beschäftige dich mit holotropen Atmen.
2. Achte auf deine Körpersignale
Wie fühlt sich dein Körper an, was passiert in deinem Körper – dein Körper und dein Unterbewusstsein kommunizieren ständig mit dir.
3. Gehe in die Stille
(ohne Musik, Handy, Fernsehen oder ähnlichem)
Falls es dir schwerfällt, deine innere Stimme wahrzunehmen, dann gehe in die Stille. Besonders effektiv ist es, in die Natur zu gehen oder zu sitzen und einfach nur zu lauschen und beobachten.
4. Lass die Meinung Anderer verstummen
Beschäftige dich mit dir selbst. Solange du nach der Meinung Anderer fragst, bleibst du im Außen – „ferngesteuert“. Da wird es dir vermutlich schwerfallen, dich selbst kennen zu lernen. Höre auf, es anderen immer Recht machen zu wollen, sondern höre auf das, was du wirklich möchtest und brauchst – auf deine Bedürfnisse.
5. Frage dich, wie es dir geht
Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, daher ist es wichtig, dass du dich um dein eigenes Wohlergehen kümmerst – achte auf dein inneres Gefühl, damit du von Herzen her in deinem Sinne ethisch handeln kannst.
6. Identifiziere deine Schattenseite
Wenn du dich selbst beobachtest, wirst du feststellen, dass du manchmal gar nicht so „negativ, wütend, egoistisch, etc.“ sein willst – du willst vielleicht lieber ein „lieber Mensch“ sein und Wut als Beispiel gehört ja laut unserer Gesellschaft zu den schlechten oder negativen Eigenschaften. Jedoch ist Wut sehr aktivierend und schafft es, dass du in kurzer Zeit enorm viel Kraft und Energie zur Verfügung hast. Diese in bestimmten Situationen einsetzen zu können, zum Beispiel wenn dir jemand etwas stehlen will, ist super und positiv! Eine jede Eigenschaft von dir kann demnach auch wertvoll sein, je nachdem wann man was einsetzt. Also lerne die Ressourcen deiner Schattenseiten kennen und nutze sie.